Dr. Kirchner zeigt einer Patientin am Bildschirm ein Röntgenbild.

Wenn der Zahnhalteapparat
krank ist: Parodontitis

die dentistei ist Expertin im Bereich der Parodontologie

Die gute Nachricht zuerst: Als Master-Praxis im Bereich der Parodontologie können wir Parodontitis dank einer modernen und gezielten Therapie in aller Regel sehr gut behandeln.

Hinter Parodontitis verbirgt sich eine chronische Zahnfleischerkrankung, an der rund 50 Prozent der erwachsenen Bevölkerung leidet – Tendenz steigend.

Bei einer Parodontitis nisten sich über lange Zeit bestimmte Mundbakterien in den Zahnspalt zwischen Zahn und Zahnfleisch ein. Dort verursachen sie Entzündungen, in deren Folge sich Zähne lockern und ganz verloren gehen können. Das Perfide ist, dass die Parodontitis meist schmerzfrei verläuft und darum nur im Rahmen von Routineuntersuchungen oder unseren speziellen Screenings entdeckt werden.

Icon Parodontologie

Parodontitis – Screening & Vorbehandlung

Icon Parodontitis: Behandlung

Je früher entdeckt, desto erfolgreicher behandelt: Parodontitis ist eine „stille“ Erkrankung, die sich anfänglich nicht durch Schmerz oder andere Symptome bemerkbar macht. Daher führen wir regelmäßige Screenings für eine frühe Diagnose durch, denn: Je früher erkannt, desto erfolgreicher die Therapie.

Im Screening kommt der PSI (Parodontaler Screening Index) oder erweiterter PSI zum Einsatz. Sollten Auffälligkeiten bestehen, leiten wir direkt die Vorbehandlung für einen ausführlichen Parodontitis-Befund ein. Hierbei werden alle Bakterienbeläge gründlich entfernt. Danach kann die Parodontale Befunderhebung folgen.

Der Parodontale Befund

Icon Parodontitis: Behandlung

Nachdem alle Biofilm-Anlagerungen im Vorfeld entfernt sind, können wir einen neutralen und ausführlichen Befund erheben. die dentistei nutzt zur Erhebung des ausführlichen Befundes die Profi-Software ParoStatus.de. Ein komplexes Krankheitsbild wie die Parodontitis muss ausführlich diagnostiziert und eingestuft werden. Zusätzlich messen wir den schon vorhandenen Knochenabbau mit einem aktuellen, digitalen Röntgenbild.

Parodontitis – Geschlossene Therapie

Icon Parodontitis: Behandlung

die dentistei geht im ersten Schritt grundsätzlich sehr schonend vor – wir schneiden für die geschlossene Parodontitis-Therapie nichts auf. Wir nutzen vielmehr unsere hocheffizienten und schonenden Schallgeräte Sonicflex und/oder Piezo-Technologie, um die bösartigen Biofilm-Anlagerungen in den Zahnfleischtaschen zu entfernen.

Parodontitis – Überprüfung der Heilerfolge

Icon Parodontitis: Behandlung

Jeder Zahn hat sein eigenes Immunsystem. Und jeder Mensch heilt an den unterschiedlichen Stellen im Körper unterschiedlich gut. Daher erheben wir nach ca. vier Monaten nochmals einen komplexen Parodontitis-Befund, um die Heilerfolge zu beurteilen. Meist haben wir bereits hier eine stabile Situation für die Erkrankten geschaffen. Manchmal müssen wir aber auch vereinzelt korrektiv therapieren.

Wenn nötig, arbeiten wir gezielt vereinzelte, in der Reevaluation identifizierte Stellen nach. Dies kann zum einen nicht-chirurgisch durch die Anwendung spezieller Piezo-Instrumente, oder weitern Mikro-Instrumenten geschehen. Oder wir arbeiten mit einem speziell für die Zahnfleischtaschen konstruierten Pulver-Wasser-Strahler. Es kann auch aber notwendig sein, einen mikrochirurgischen Eingriff vorzunehmen.

Parodontitis – Mikrochirurgische Therapie

Icon Parodontitis: Behandlung

In der mikrochirurgischen Therapie nutzen wir immer anatomisch vorhandene Strukturen für einen minimalinvasiven Eingriff. Wir arbeiten also in der ohnehin zu behandelnden Zahnfleischtasche, nur eben mit Mikro-Instrumenten (MIST = minimal invasive surgery technique). Unter Sicht können wir erkranktes Gewebe entfernen, gezielt Gewebe wieder aufbauen oder Gewebetransplantate oder -Implantate einbringen.

Parodontitis – Nachsorge

Icon Parodontitis: Behandlung

Der wichtigste Teil für ein gutes Langzeitergebnis ist die Nachsorge. Die taktet die dentistei Patienten- und erkrankungsindividuell ein. Es können zwischen zwei bis vier – im Extremfall bis zu sechs – unterstützende Parodontitis-Therapien (UPT) nötig sein.

In den unterstützenden Parodontitis-Therapien (UPT) wird der aktuelle Stand kontrolliert. Es wird gezielt und direkt nachgereinigt und entstehende Problemstellen frühzeitig identifiziert. Die Nachsorge betreut die „zahnlebenslang chronisch Erkrankten“, um möglichst lange möglichst viele eigene Zähne zu erhalten. Wichtig zu wissen: Aus jeder UPT kann eine korrektive Therapie entstehen – aber dann mit kleinem Aufwand und guter Heilungschance.